Welche Verhütung passt zu mir?

Stelle anhand der folgenden Fragen ein, was dir bei der Verhütung wichtig ist. Finde so heraus, welche Methode zu dir passen könnte. Ist nichts Passendes dabei, kannst du jeden Filter anders einstellen.

Hinweis

„Welche Verhütung passt zu mir?“ ist eine Entscheidungshilfe. Sie bietet dir einen Überblick über die Vielfalt der Verhütungsmethoden. Sie ersetzt keine fachliche Beratung, zum Beispiel über mögliche gesundheitliche Nebenwirkungen.
Es gibt viele Arten der Empfängnisverhütung. Keine ist perfekt und 100 % sicher. Außerdem: Ändert sich dein Leben, ändern sich vielleicht auch deine Ansprüche an eine sichere Verhütung.

Wenn du Fragen hast, lass dich am besten von einer Ärztin oder einem Arzt deines Vertrauens oder in einer Beratungsstelle beraten.

Welche Verhütung passt zu mir?
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Das Diaphragma ist ein Verhütungsmittel ohne Hormone. Es besteht aus einem ovalen oder runden biegsamen Ring, der mit einer Silikonhaut überspannt ist. Das Diaphragma wird ähnlich wie ein Tampon in die Vagina eingeführt und versperrt Spermien den Weg in die Gebärmutter. Es wird zusammen mit einem speziellen Verhütungsgel verwendet, das die Spermien unbeweglich macht. Ein Diaphragma hält etwa zwei Jahre.

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Kondome für die Frau bestehen aus dem Kunststoff Polyurethan oder Latex und wirken ohne Hormone. Das Frauenkondom wird vor dem Geschlechtsverkehr meist mit einem Gleitgel in die Vagina (Scheide) eingeführt. Es schützt auch vor sexuell übertragbaren Infektionen. Jedes Kondom kann nur einmal benutzt werden.

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Die Hormonspirale ist ein langfristiges Verhütungsmittel. Sie besteht aus Kunststoff und wirkt mit einem Hormon. Sie wird von einer Ärztin oder einem Arzt in die Gebärmutter eingelegt. Die Hormonspirale kann Nebenwirkungen haben. Sie wirkt je nach Modell drei bis acht Jahre.

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Kondome bestehen meist aus Latex und wirken ohne Hormone. Das Kondom wird vor dem Geschlechtsverkehr über den Penis abgerollt. Es schützt auch vor sexuell übertragbaren Infektionen. Jedes Kondom kann nur einmal benutzt werden.

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Der Kupferball ist ein langfristiges Verhütungsmittel ohne Hormone. Er besteht aus einem Nylonfaden mit kleinen Perlen aus Kupfer. Er wird von einer Ärztin oder einem Arzt in die Gebärmutter eingelegt, wo er eine kugelige Form annimmt. Er kann Nebenwirkungen haben. Der Kupferball wirkt bis zu fünf Jahre.

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Die Kupferkette ist ein langfristiges Verhütungsmittel ohne Hormone. Sie besteht aus einem Nylonfaden mit Kupferröhrchen. Sie wird von einer Ärztin oder einem Arzt in die Gebärmutter eingelegt. Sie kann Nebenwirkungen haben. Die Kupferkette wirkt je nach Modell fünf bis zehn Jahre.

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Die Kupferspirale ist ein langfristiges Verhütungsmittel ohne Hormone. Sie besteht aus einem Kunststoffstäbchen mit einem Kupferdraht. Sie wird von einer Ärztin oder einem Arzt in die Gebärmutter eingelegt. Sie kann Nebenwirkungen haben. Die Kupferspirale wirkt je nach Modell drei bis zehn Jahre.

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Die Minipille verhütet mit dem Hormon Gestagen. Sie kann Nebenwirkungen haben. Deshalb braucht die Frau dafür ein Rezept. Aber sie enthält keine Östrogene, weshalb sie meist weniger Nebenwirkungen hat als eine Kombi-Pille. Sie wird täglich und ohne Einnahmepause durchgenommen.

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Die Pille verhütet mit einer Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen. Sie wird täglich eingenommen, aber immer mit einer Pause von einer Woche. Sie kann Nebenwirkungen haben. Deshalb braucht die Frau dafür ein Rezept. Mit der Kombi-Pille haben Frauen keinen Eisprung und keine natürliche Menstruation.

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Die Sterilisation der Frau ist eine dauerhafte Verhütungsmethode. Sie eignet sich für Frauen, die sicher keine Kinder (mehr) wollen. Bei einer Operation werden die beiden Eileiter verschlossen oder entfernt. Die Sterilisation hat keinen Einfluss auf die Hormonproduktion oder auf das Lustempfinden. Auch die Menstruation bleibt unverändert.

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Die Sterilisation des Mannes (Vasektomie) ist eine dauerhafte Verhütungsmethode. Sie eignet sich für Männer, die sicher keine Kinder (mehr) wollen. Bei einer Operation werden die beiden Samenleiter durchtrennt oder verschlossen. Die Sterilisation hat keinen Einfluss auf die Hormonproduktion oder auf das Lustempfinden.

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Die symptothermale Methode verhütet ohne Hormone. Sie ermittelt die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus einer Frau. Dafür misst sie jeden Morgen ihre Körpertemperatur und beobachtet den Zervixschleim am Eingang der Vagina. Das alles wird über einen längeren Zeitraum dokumentiert und nach bestimmten Regeln ausgewertet.

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Das Verhütungspflaster verhütet mit einer Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen. Es wird auf die Haut aufgeklebt und jede Woche gewechselt. Nach drei Wochen folgt eine pflasterfreie Woche. Das Verhütungspflaster kann Nebenwirkungen haben. Deshalb braucht die Frau dafür ein Rezept. Mit dem Verhütungspflaster haben Frauen keinen Eisprung und keine natürliche Menstruation.

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Der Verhütungsring verhütet mit einer Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen. Er besteht aus einem weichen Kunststoff und wird von der Frau für jeweils drei Wochen in die Vagina eingeführt. Dann folgt eine ringfreie Woche. Der Ring kann Nebenwirkungen haben. Deshalb braucht die Frau dafür ein Rezept. Mit dem Verhütungsring haben Frauen keinen Eisprung und keine natürliche Menstruation.

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Die Verhütungsspritze ist ein langfristiges Verhütungsmittel mit einem Hormon. Sie wird alle drei Monate gespritzt. Die Verhütungsspritze kann Nebenwirkungen haben. Deshalb braucht die Frau dafür ein Rezept. Die Nebenwirkungen der Verhütungsspritze sind meist stärker als bei anderen Verhütungsmethoden mit Hormonen. Es besteht kein natürlicher Zyklus mehr. Sie kann auch die Knochendichte vermindern. In Deutschland wird sie nur in Ausnahmefällen verschrieben.

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Das Verhütungsstäbchen ist ein langfristiges Verhütungsmittel mit einem Hormon. Es besteht aus Kunststoff und wird von einer Ärztin oder einem Arzt unter die Haut am Oberarm eingesetzt. Es wirkt 3 Jahre. Das Verhütungsstäbchen kann Nebenwirkungen haben. Mit dem Verhütungsstäbchen haben Frauen keinen Eisprung und keine natürliche Menstruation.

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Du hast angeklickt, dass die Methode höchstmögliche Sicherheit haben und dich außerdem vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen soll. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du die Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Höchstmögliche SicherheitSchutz vor STI

Vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) schützen nur Kondome. Bei der Verhütung mit Kondomen werden jedoch trotz konsequenter und fehlerfreier Anwendung 20 von 1000 Frauen innerhalb eines Jahres schwanger. Du kannst Kondome jedoch zusätzlich zu anderen Verhütungsmethoden benutzen. Das ergibt doppelten Schutz: Vor einer Schwangerschaft und vor einer sexuell übertragbaren Infektion.

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Du hast angeklickt, dass die Methode höchstmögliche Sicherheit haben soll, und außerdem soll sich dich nur dann schützen, wenn du Sex hast. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du die Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Höchstmögliche SicherheitSchutz nur beim Sex

Ohne Hormone ist höchstmögliche Sicherheit nur mit Verhütungsmethoden zu erreichen, die durchgehend vor einer Schwangerschaft schützen und nicht nur, wenn du Sex hast.

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Du hast angeklickt, dass die Methode dich die ganze Zeit vor einer Schwangerschaft schützen soll, und außerdem, dass du dich damit auch vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) schützen willst. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Durchgehend geschütztSchutz vor STI

Schutz vor einer Schwangerschaft auch an den Tagen, wenn du keinen Sex hast, bieten nur hormonelle Methoden und Spiralen sowie die Sterilisation. Diese schützen aber nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen. Das können nur Kondome. Du kannst sie jedoch zusätzlich zu anderen Verhütungsmethoden benutzen. Das ergibt doppelten Schutz: vor einer Schwangerschaft und vor einer sexuell übertragbaren Infektion.

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Du hast angeklickt, dass du keinen Eisprung mit Menstruation haben willst und außerdem, dass die Methode auch vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen soll. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Kein EisprungSchutz vor STI

Den Eisprung verhindern können nur hormonelle Verhütungsmethoden. Ohne Eisprung hast du auch keine natürliche Menstruation mehr. Hormonelle Methoden schützen aber nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen. Das können allein Kondome. Diese kannst du zusätzlich zu anderen Verhütungsmethoden benutzen. Das ergibt doppelten Schutz: Vor einer Schwangerschaft und vor einer sexuell übertragbaren Infektion.

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Du hast angeklickt, dass du keinen Eisprung mit Menstruation willst, und außerdem, dass die Methode keine Nebenwirkungen haben soll. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Keine NebenwirkungenKein Eisprung

Den Eisprung verhindern können nur hormonelle Verhütungsmethoden. Ohne Eisprung hast du auch keine natürliche Menstruation mehr. Keine Nebenwirkungen haben nur Kondome, das Diaphragma und die symptothermale Methode (Temperaturmessen etc.).

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Du hast Verhütung ohne Hormone angeklickt und außerdem, dass du keinen Eisprung mit Menstruation haben willst. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Ohne HormoneKein Eisprung

Nur wenn du mit Hormonen verhütest, wird der Eisprung verhindert. Dadurch hast du dann auch keine natürliche Menstruation mehr.

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Du hast Verhütung mit Hormonen angeklickt, und außerdem, dass die Methode dich nur dann schützen soll, wenn du Sex hast. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Mit HormonenSchutz nur beim Sex

Schutz nur dann, wenn du Sex hast, bieten allein Kondome und das Diaphragma.

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Du hast Verhütung mit Hormonen angeklickt, und außerdem, dass du Nebenwirkungen ausschließen willst. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Mit HormonenKeine Nebenwirkungen

Keine Nebenwirkungen haben nur Kondome, das Diaphragma und die symptothermale Methode (Temperaturmessen etc.). Bei den hormonellen Methoden und den Spiralen gibt es unterschiedliche Nebenwirkungen.

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Du hast Verhütung mit Hormonen angeklickt und außerdem, dass die Methode auch vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) schützen soll. Beides zusammen geht leider nicht. Wenn du einen der beiden Filter anders einstellst, erhältst du sicher einige Vorschläge.

Mit HormonenSchutz vor STI

Hormonelle Verhütungsmittel können aber zusammen mit Kondomen benutzt werden. Das ergibt doppelten Schutz: Vor einer Schwangerschaft und vor einer sexuell übertragbaren Infektion.