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Starkes Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidarum)

Übelkeit ist eine häufige, aber meist harmlose Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Manchmal geht die Übelkeit jedoch mit starkem, lang anhaltendem Erbrechen einher. In diesen Fällen ist ärztliche Hilfe erforderlich. 

Wie häufig ist starkes Schwangerschaftserbrechen?

Bis zu 2 Prozent der Frauen leiden in der Schwangerschaft unter starkem Schwangerschaftserbrechen.

Was sind die Symptome von starkem Schwangerschaftserbrechen?

Gerade zu Beginn der Schwangerschaft ist den meisten Frauen ab und zu übel; manche müssen sich auch erbrechen. Das legt sich in der Regel bis zur 20. Schwangerschaftswoche von allein. Von starkem Schwangerschaftserbrechen spricht man erst, wenn sich eine Frau häufiger als 5-mal am Tag erbricht und mehr als 5 % ihres Gewichts verliert. Den Schwangeren ist dann dauerhaft so übel, dass sie kaum essen und trinken können. Ihr Alltag ist durch das Erbrechen stark eingeschränkt.

Warum ist starkes Schwangerschaftserbrechen in der Schwangerschaft gefährlich?

 Wenn eine Schwangere sich häufig erbricht, verliert sie dadurch viel Flüssigkeit und Elektrolyte. Es besteht die Gefahr, dass die Schwangere dehydriert („austrocknet“). Der Stoffwechsel gerät durcheinander und schaltet in eine Art „Hungermodus“. Es kann sein, dass der Blutdruck stark absinkt. Ist die Leber betroffen, entwickelt die Schwangere eine Gelbsucht (Ikterus).

Warum habe ich starkes Schwangerschaftserbrechen und wie kann ich vorbeugen?

Warum sich manche Frauen in der Schwangerschaft stark erbrechen und andere völlig beschwerdefrei sind, ist nicht vollständig geklärt. Vermutlich wird eine Veranlagung dazu vererbt. Sehr wahrscheinlich ist auch ein bestimmtes Hormon dafür verantwortlich: GDF 15. Es wird in der Plazenta gebildet und verursacht Übelkeit und Erbrechen, wenn sich sehr viel davon im Blut befindet und/oder die Frau darauf empfindlich reagiert. 

Auch andere Schwangerschaftshormone stehen im Verdacht, das Schwangerschaftserbrechen auszulösen, etwa das Hormon HCG. Das würde auch erklären, warum Frauen mit Mehrlingen besonders oft betroffen sind – sie haben nämlich besonders hohe HCG-Spiegel im Blut. 

Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Faktoren, die ein schweres Schwangerschaftserbrechen wahrscheinlicher machen, etwa ein junges Alter der werdenden Mutter, ein weiblicher Fötus oder psychiatrische Erkrankungen wie eine Depression. 

Vorbeugen lässt sich dem starken Schwangerschaftserbrechen nicht.

Wie wird starkes Schwangerschaftserbrechen behandelt?

Bei mildem Schwangerschaftserbrechen genügt es oft, die Ernährung anzupassen, unangenehme Gerüche zu meiden und für weniger Stress (siehe Beschwerden in der Schwangerschaft: Übelkeit und Erbrechen) zu sorgen. Auch Medikamente können helfen die Beschwerden zu lindern. Beim starken Schwangerschaftserbrechen ist das anders: Hier sind so gut wie immer Medikamente notwendig. Ist der Stoffwechsel entgleist, muss die Schwangere ins Krankenhaus. Dort werden der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlust über Infusionen ausgeglichen. Manchmal verabreicht die Ärztin oder der Arzt auch Vitamine wie Vitamin B1.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Übelkeit und Erbrechen sind in der Schwangerschaft häufig, aber meist harmlos.
  • Starkes Schwangerschaftserbrechen muss dagegen behandelt werden. Die Schwangere muss zur Ärztin oder zum Arzt, wenn
    – sie sich öfter als 5-mal am Tag erbricht und
    – sie mehr als 5 % ihres Gewichts abnimmt.
  • Dann kann es nötig sein, dass die Schwangere im Krankenhaus Medikamente und Infusionen erhält.
Stand: 06.05.2025

Amboss (2024) Schwangerschaft. Webartikel zur Klinischen Praxis, Abschnitt „Beschwerden in der Schwangerschaft – Gastrointestinaltrakt und Abdomen – Übelkeit und Erbrechen“ Abgerufen am 02.09.2024.

Fejzo, M., Rocha, N., Cimino, I. et al. (2024) GDF15 linked to maternal risk of nausea and vomiting during pregnancy. Nature 625, 760–767. DOI: 10.1038/s41586-023-06921-9.

Smith, J., Fox, K. & Clark, S. (2024) Nausea and vomiting of pregnancy: Clinical findings and evaluation. UpToDate Onlineportal, Abgerufen am 30.09.2024.

Schneider H., Husslein P. & Schneider K.T. M. (2011). SAST: Die Geburtshilfe. 4. Auflage. E-Book, ISBN 978-3-642-12974-2, Springer Verlag. DOI: 10.1007/978-3-642-12974-2.