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Elterngeld oder ElterngeldPlus?
Elterngeld steht Müttern und Vätern zu, die nach der Geburt ihres Kindes nicht mehr als 30 Stunden erwerbstätig sind, um Zeit für die Betreuung ihres Kindes zu haben. Es ersetzt einen Teil des dadurch wegfallenden Einkommens. Wer vor der Geburt des Kindes nicht erwerbstätig war, bekommt das Mindestelterngeld von 300 Euro im Monat.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Elterngeld in Anspruch zu nehmen: das normale Elterngeld, das auch „Basis-Elterngeld“ genannt wird, und das ElterngeldPlus. Das ElterngeldPlus lohnt sich vor allem für Eltern, die bald nach der Geburt wieder in Teilzeit arbeiten wollen. Es kann doppelt so lange bezogen werden wie das Basis-Elterngeld – allerdings beträgt es auch höchstens die Hälfte des Elterngelds, das ohne ein Einkommen aus Teilzeitarbeit gezahlt würde.
Basis-Elterngeld oder ElterngeldPlus?
Zwischen Basis-Elterngeld und ElterngeldPlus kann man wählen, beide Formen können aber auch kombiniert werden. Teilen sich Mutter und Vater die Betreuung des Kindes und nehmen beide Elterngeld oder ElterngeldPlus in Anspruch, können außerdem weitere Bezugsmonate hinzukommen.
Daraus ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Um für jede Situation eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, ist Planung und oft auch eine persönliche Beratung sinnvoll.
Bei der Planung hilft der Online-Elterngeldrechner mit Planer. Dort können Sie verschiedene Aufteilungen durchspielen und berechnen, wie viel Elterngeld Ihnen jeweils zusteht.
Weitere Informationen und persönliche Beratung erhalten Sie in einer Elterngeldstelle oder Schwangerschaftsberatungsstelle. Im Familienportal des Bundesfamilienministeriums können Sie über die Eingabe des Themas (Elterngeld) und Ihrer Postleitzahl eine Elterngeldstelle in Ihrer Nähe finden. Über unsere Beratungsstellensuche finden Sie eine Schwangerschaftsberatungsstelle in Ihrer Nähe.