Lexikon
Übergangsmilch (transitorische Milch) ist die Zwischenstufe zwischen Vormilch und reifer Muttermilch. Sie wird ungefähr vom 7. bis zum 15. Tag nach der Geburt eines Kindes in der Mutterbrust gebildet. Übergangsmilch enthält weniger Eiweiß und etwas mehr Fette und Kohlenhydrate als die Vormilch.
Verwandte Einträge:Synonyme: Transitorische Milch
Das Überstimulationssyndrom kann auftreten, wenn der Körper auf Hormonpräparate zur Stimulierung der Eierstöcke „überreagiert“, die im Rahmen einer Fruchtbarkeits-Behandlung verabreicht werden. Dabei können sich die Eierstöcke stark vergrößern, es entstehen zu viele und zu große Eibläschen, die dann zu viele Hormone produzieren. Die Überproduktion kann dazu führen, dass sich das Blut verdickt, weil aus den Blutgefäßen vermehrt Flüssigkeit austritt und sich im Bauchraum ansammelt.
Ein Überstimulationssyndrom kann Bauchschmerzen, Übelkeit, Spannungsgefühle im Bauch und Kurzatmigkeit verursachen. In seltenen schweren Fällen besteht die Gefahr eines lebensbedrohlichen Gefäßverschlusses (Thromboembolie). Dann ist eine Klinikbehandlung notwendig.
Links:Als Übertragung wird die Überschreitung des errechneten Geburtstermins bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen der „rechnerischen“, „echten“ und „relativen“ Übertragung. Wird der errechnete Geburtstermin um mehr als sieben bis zehn Tage überschritten, spricht man von einer rechnerischen Übertragung. Eine Überschreitung von mehr als 14 Tagen, das heißt eine tatsächliche Schwangerschaftsdauer von 42 Wochen, wird als echte Übertragung bezeichnet. Ursache dafür können eine mangelnde Erregbarkeit der Gebärmuttermuskulatur, anatomische oder hormonelle Gründe sein. Von einer relativen Übertragung spricht man, wenn die Funktionsfähigkeit des Mutterkuchens bereits vor dem errechneten Ende der Schwangerschaft eingeschränkt ist. In diesem Fall muss die Geburt künstlich eingeleitet werden, da die Sauerstoffversorgung des Kindes gefährdet ist.
Verwandte Einträge:
Übungswehen, auch Schwangerschaftswehen oder Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt, treten vor allem in den letzten Wochen vor der Geburt unregelmäßig auf. Während der Übungswehen wird der Bauch meist rund und hart, was von einem leichten, ziehenden Schmerz im Unterbauch begleitet sein kann. Häufig melden sich Übungswehen in unregelmäßigen Abständen abends für zwei bis drei Stunden.
Links:- 25. bis 32. Schwangerschaftswoche: Langsamer leben
- Interview: Vorzeitige Wehen: Oft helfen Entlastung und Zuwendung
Ultraschall sind Schallwellen, die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind. Wie alle Schallwellen werden sie zurückgeworfen (reflektiert), wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Unterschiedlich dichte Körpergewebe reflektieren die Schallwellen verschieden stark.
Bei einer Ultraschall-Untersuchung (auch: Sonografie) sendet ein Schallkopf Schallwellen in den Körper und nimmt die zurückgeworfenen Wellen sofort wieder auf. Ein angeschlossener Computer setzt diese „Echos“ in Daten um und errechnet daraus ein bewegtes Bild, zum Beispiel von inneren Organen.
Der Ultraschall wird in der Schwangerenvorsorge dafür genutzt, die Entwicklung des Fötus zu verfolgen und die Funktionsfähigkeit des Mutterkuchens zu überprüfen. Wird der Bauch der Schwangeren per Ultraschall untersucht, können Größe und Lage sowie Organe, Gewebe und Gefäße des Fötus sichtbar gemacht werden. Mit dem Doppler-Ultraschall lässt sich darstellen, wie das Blut durch Gefäße strömt.
Verwandte Einträge:Als Ultraschall bezeichnet man Schall, der für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar ist. Wie alle Schallwellen werden Ultraschall-Wellen zurückgeworfen (reflektiert), wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Unterschiedlich dichte Körpergewebe reflektieren die Schallwellen verschieden stark.
Bei einer Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) sendet ein Schallkopf Schallwellen in den Körper und nimmt die zurückgeworfenen Wellen sofort wieder auf. Ein angeschlossener Computer setzt diese „Echos“ in Daten um und errechnet daraus ein bewegtes Bild, zum Beispiel von inneren Organen.
Der Ultraschall wird in der Schwangerenvorsorge dafür genutzt, die Entwicklung des Fötus zu verfolgen und die Funktionsfähigkeit des Mutterkuchens zu überprüfen. Größe und Lage des Fötus sowie seine Organe, Gewebe und Gefäße können sichtbar gemacht werden. Mit dem Doppler-Ultraschall lässt sich darstellen, wie das Blut durch Gefäße strömt.
Die Ultraschall-Untersuchung kann durch die Vagina (Scheide) oder vom Bauch aus durchgeführt werden.
Links:Verwandte Einträge:
Synonyme: Sonografie
Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil, unabhängig davon, ob die Eltern miteinander verheiratet und/oder sorgeberechtigt sind oder nicht. Jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. Der Umfang des Umgangsrechts und seine Ausübung, auch gegenüber Dritten, kann durch das Familiengericht im Bedarfsfall näher geregelt werden.
Unfruchtbarkeit (Sterilität, Infertilität) ist die körperlich bedingte Unfähigkeit zur Fortpflanzung. Bei Frauen spricht man auch von Empfängnis-, bei Männern von Zeugungsunfähigkeit. Wenn ein Paar nach ein bis zwei Jahren trotz ungeschützten Geschlechtsverkehrs kinderlos bleibt, gilt es in der Medizin als unfruchtbar. Ursachen können hormonelle Störungen oder organische Fehlfunktionen (zum Beispiel Verschluss oder Vernarbung der Eileiter) sein. Unfruchtbarkeit beim Mann kann auf Erektionsstörungen, Störungen des Spermientransports oder unzureichende Spermienbildung zurückgehen. Psychologische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen.
Verwandte Einträge:Synonyme: Sterilität, Infertilität
Ein alleinerziehender Elternteil hat gegenüber dem anderen Elternteil einen finanziellen Anspruch auf Kindesunterhalt. Kommt dieser seiner Unterhaltspflicht nicht nach, besteht die Möglichkeit, Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt zu bekommen.
Die Urologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Erforschung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Nieren, der Harnwege und der männlichen Genitalien befasst.
Die Gebärmutter (Uterus) ist ein birnenförmiges Hohlorgan von etwa sieben bis neun Zentimetern Länge, in dem sich das ungeborene Kind bis zur Geburt entwickelt.
Verwandte Einträge:- Verflüssigungszeit
- Zotten
- Wochenfluss
- Wehen
- Vena-cava-inferior-Syndrom
- Übertragung
- Spirale
- Sodbrennen
- Sekundäre Sectio (Notfallkaiserschnitt)
- Schräglage
- Prostaglandin
- Progesteron
- Placenta praevia
- Oxytozin (Oxytocin)
- Nachwehen
- Zyklus
- Gebärmuttersenkung
- Embryonenschutzgesetz
- Spirale danach
- Scheidensenkung
- Scheide
- Pille danach
- Perimetrium
- Natürliche Familienplanung
- Myometrium
- Mikroinjektion
- Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
- IVF
- ICSI
- homologe Insemination
- Heterologe Insemination
- Nachgeburtswehen
- Myom
- Mutterkuchen (Plazenta)
- Frühgeborenes
- Frühgeburt
- Follikel
- Extrauterin-Gravidität
- Endoskop
- Endometriose
- Eileiter-Schwangerschaft
- Eileiter
- Eierstöcke
- Tuba uterina
- Diaphragma
- Befruchtung
- Bauchspiegelung
- Bauchhöhlenschwangerschaft
- Gebärmutterhals
- Gebärmutterhöhle
- Menstruation
- Mehrlingsschwangerschaft
- Mehrlinge
- Lea contraceptivum
- Kindslage
- Kaiserschnitt
- In-vitro-Fertilisation (IVF)
- Hysterosalpingokontrastsonografie (HSKS)
- Hysterosalpingografie (HSG)
- Geburtskanal
- Gebärmutter-Spiegelung
- Gebärmutter-Schleimhaut
- Gebärmutterrückbildung
- Gebärmutterkontraktionen
- Ausschabung
Ein Myom ist eine gutartige, vor allem aus Muskelfasern bestehende Geschwulst. Myome können sich zum Beispiel in der Gebärmutter bilden (Uterus-Myom). Häufig sind sie die Ursache für starke Menstruationsblutungen. In der Schwangerschaft können Myome mitwachsen und zu einer Frühgeburt führen, wenn für das Kind zu wenig Platz im Mutterleib bleibt. Myome bilden sich nach dem Ende der Wechseljahre häufig spontan wieder zurück.