Lexikon
Gelbkörperschwäche
Die Gelbkörperschwäche (medizinische Bezeichnung: Corpus-Luteum-Insuffizienz) ist eine der häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Hierbei produziert der Gelbkörper (Corpus luteum) zu geringe Mengen des Gelbkörperhormons Progesteron. Das Hormon sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der Eizelle. Bei einem Progesteronmangel wird die Gebärmutterschleimhaut nur unzureichend aufgebaut, und die Eizelle kann sich nicht einnisten. Eine Gelbkörperschwäche kann mit synthetischem Progesteron und mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden.