Lexikon
GnRH-Agonisten
GnRH-Agonisten gehören zu den GnRH-Analoga. Die künstlich hergestellten hormonellen Substanzen werden bei der In-vitro-Fertilisation (Methode der künstlichen Befruchtung) eingesetzt, um einen vorzeitigen Eisprung zu verhindern. Das Medikament regt die Produktion der Fruchtbarkeitshomone FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) zunächst an. Nach einiger Zeit tritt jedoch der - gewünschte - gegenteilige Effekt ein, da die für die Ausschüttung dieser Hormone zuständige Hirnanhangdrüse ermüdet.
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