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Lexikon

Gürtelrose/ Herpes zoster

Gürtelrose (Herpes zoster) kann als sogenannte Zweitinfektion durch das Varicella-zoster-Virus ausgelöst werden. Zunächst verursacht das Virus Windpocken und zieht sich nach Abheilen der Erkrankung in bestimmte Nervenknoten zurück. Bei immungeschwächten oder älteren Personen kann das Virus wieder an die Hautoberfläche gelangen. Dort entwickeln sich streifenförmig angeordnete Bläschen, die mit ansteckender Lymphflüssigkeit gefüllt sind. Sie verkrusten und heilen innerhalb von etwa drei Wochen ab. Gürtelrose geht mit Abgeschlagenheit, Fieber, geschwollenen Lymphknoten und meist stechenden Schmerzen einher.

In der Schwangerschaft bedeutet eine Gürtelrose kein erhöhtes Risiko für das Kind. Für die Schwangere ist die Infektion zwar oft schmerzhaft, aber bei einem unkomplizierten Verlauf nicht gefährlich. Ansteckungsgefahr besteht nur bei direktem Kontakt mit dem Bläschen-Inhalt.

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