Lexikon
Prostaglandin
Prostaglandine ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe hormonähnlicher Botenstoffe. Sie werden in verschiedenen Körpergeweben gebildet und entfalten dort verschiedenste, zum Teil auch gegensätzliche Wirkungen. Unter anderem spielen sie bei der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen eine Rolle und beeinflussen die Muskelspannung. So regt Prostaglandin zum Beispiel Gebärmutterkontraktionen an oder verstärkt sie. Als chemisch hergestelltes Medikament wird Prostaglandin deshalb auch eingesetzt, um die Wehentätigkeit anzuregen.